Für den heutigen Mittwoch, 12. Januar 2022 werden seitens des Bundesrats neue Informationen zu Corona erwartet. Die internationale Entwicklung und die Erfahrungen der letzten Wochen im Inland lassen aus Sicht der Jungen SVP keine anderen Schlüsse zu: Corona erhält immer wie mehr den Charakter einer Endemie, denn das Virus wird zu einer immer harmloseren und dauerhaften Realität, mit der wir zu leben lernen müssen.
International kommen angesichts der hohen Ansteckungsraten bei gleichzeitig grösstenteils milden Verläufen im Zusammenhang mit der «Omikron»-Variante Bestrebungen nach einem Kurswechsel auf. Ein Weg, der auch für die Schweiz angezeigt ist. Die ersehnte Entkoppelung zwischen Fallzahlen und Hospitalisierungen hat stattgefunden. Die Spitäler sind normal gefüllt. Von einer Gefährdung der Kapazitäten kann nicht die Rede sein. Die Corona-Massnahmen des Bundes lassen sich nicht mehr rechtfertigen. Die Bevölkerung wurde lange genug gegeisselt und gespalten. «Die Zeit der Selbstverantwortung und des Schuldenabbaus muss jetzt beginnen», sagt David Trachsel, Präsident der Jungen SVP. Wichtig ist zudem, dass das in Kritik geratene Bundesamt für Gesundheit (BAG) sauber und korrekt informiert. Ob Hospitalisierte wegen schweren Covid-19-Verläufen eingewiesen wurden oder ob wegen anderen Beschwerden eingelieferte Personen zusätzlich positiv auf Covid-19 getestet wurden – darüber muss nachvollziehbar und tagesaktuell informiert werden. Die Junge SVP fordert:
- Offizielle Beendigung der Pandemie und Ausrufen einer Endemie in der Schweiz.
- Aufhebung sämtlicher Zwangsmassnahmen sowohl auf nationaler als auch auf kantonaler Ebene.
- Aufhebung aller Isolations- und Quarantänemassnahmen.
- Nüchternes Informieren der Bevölkerung über den Verlauf der Endemie.
- Gesondertes Ausweisen von Hospitalisierten, welche wegen Corona eingeliefert wurden und jenen, welche mit Corona (Corona festgestellt aber nicht als primäres Symptom) eingeliefert wurden.
- Sicherstellung genügender Spitalkapazitäten