Die Junge SVP Schweiz steigt mit einer eigenen Kampagne in den Abstimmungskampf zur Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Die Kampagne zeigt auf: Emanzipierte, für Gleichberechtigung stehende Frauen lassen sich nicht unter ein Stück Stoff zwängen, das für Frauenunterdrückung und Erniedrigung steht. In der Schweiz hat sich – zum Glück – längst die geschlechtliche Gleichberechtigung durchgesetzt. Diese Werte lassen wir uns nicht von radikalen Islamisten zerstören. Darum Ja zum Verhüllungsverbot!

Für die Junge SVP ist es selbstverständlich, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und Pflichten haben. Wir stehen für ein respektables Zusammenleben, bei dem sich die Geschlechter auf Augenhöhe begegnen. Wenn einzelne islamische Länder Verhüllungsvorschriften erlassen, ist das deren Angelegenheit. Wir in der Schweiz dagegen sind gelebter Freiheit in Selbstverantwortung verpflichtet.

Ganzkörperverhüllung durch Burka und Niqab, die ihren Ursprung in der radikal-salafistischen Ausprägung des Islams hat – und auch von vielen Musliminnen abgelehnt wird –, muten in diesem Zusammenhang reichlich mittelalterlich an. Es ist höchste Zeit, im Interesse eines friedlichen Zusammenlebens von allen Einwohnerinnen und Einwohnern das klare Bekenntnis einzufordern, dass wir in unserem Kulturkreis das Gesicht zeigen, wenn wir miteinander sprechen.

Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» ist ein Gebot der Vernunft. Burka und Niqab sind kein zentraler Bestandteil der muslimischen Religion. Diese Symbole des politischen Islams im öffentlichen Raum zu verbieten, hat deshalb auch nichts mit einem Eingriff in die Religionsfreiheit zu tun – wie dies auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Urteil von 2014 festhielt. Burka und Niqab sind auch keine «normalen Kleidungsstücke» die man aus modischen oder praktischen Gründen anzieht. Vielmehr sind sie «Stoffgefängnisse», die es Frauen absprechen, in unserer Gesellschaft gleichberechtigt zu leben.