Leistung statt Ideologie!

Ein qualitativ hochstehendes Bildungswesen ist die Grundlage für Entwicklung und Wohlstand unseres Landes. Hohe Leistungs- und Qualitätsanforderungen an die gesamte Gesellschaft bilden den Schlüssel zum Erfolg. Leistungsbereitschaft und der Wille zur Qualität durch eine national vergleichbare Benotung sind auf jeder Schulstufe zu fordern. Die sozialistische Gleichmacherei hat die Volksschule verseucht. Deshalb soll mit neuen, zukunftsorientierten Bildungsmodellen die freie Schulwahl eingeführt werden.

Missstände an Schulen

Die Missstände des heutigen Bildungssystems sind gravierend. Jedes Jahr brechen ca. 5000 Jugendliche frustriert die Schule ab. Die sozialen Probleme der betroffenen und die anfallenden Kosten sind enorm. Die Volksschule ist so überfordert, dass fast die Hälfte aller Schüler der dritten Klasse heute sondertherapeutische Massnahmen erhält und ganze 20% der Schulabgänger verlassen die Schule als funktionale Analphabeten.

Für die freie Bildungswahl

Um die Situation wieder in Griff zu bekommen, ist auf noch mehr irreführende Leitfäden, Vorschriften und Vereinheitlichungen zu verzichten, zugunsten eines zukunftsträchtigen Systems der freien Bildungswahl. Durch massvollen Wettbewerb erhöht sich die Qualität der Schulen zur Zufriedenheit von Kindern und Eltern. Geeignete Modelle beinhalten Bildungsscheine für jedes Kind, sowie den Einbezug von Privatschulen. Es sind geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, welche vor allem minimale Bildungsstandards, die Dauer der Schulstufen und Stufenziele vorgeben, welche von den Kantonen überprüft werden.

Minimale Bildungsstandards

In der Grundschule ist Priorität auf die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechen zu legen. Danach ist die Bildung elementarster Fertigkeiten in Wirtschaft, Recht und Finanzen zu fördern. Die Schüler sollen in ihrer Schulzeit primär für ihre berufliche Zukunft ausgebildet werden. Die Klassen sollen sich an einem verantwortungsbewussten Klassenlehrer orientieren können, der gleichzeitig Ansprechperson für die Eltern ist. Wir sind der Meinung, dass die Schüler sachneutral unterrichtet werden und sich ihre Meinung selbst bilden sollen. Neutraler obligatorischer Staatskundeunterricht und die Vermittlung von Schweizer Geschichte ist zu gewährleisten. Nur wenn alle Schüler ab Kindesalter mit unserem Staatssystem und unserer Geschichte vertraut gemacht werden, können sie ihre staatspolitische Verantwortung später pflichtbewusst wahrnehmen. Patriotismus und Heimat sind positive Begriffe der menschlichen Zugehörigkeit. Sie sollen genauso wie das Traditionsbewusstsein und das christliche Menschenbild (jeder Mensch ist wertvoll) im Geschichtsunterricht einfliessen.

Berufslehre

Das bewährte duale Bildungssystem, die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufs- respektive Hochschule, darf nicht weiter ausgehöhlt werden. Es sollen wieder mehr Jugendliche eine praxisorientierte Berufslehre absolvieren. Sie sind ein grosser Teil der heute oft gesuchten Fachkräfte. Die Berufsbildung ist zudem nachweislich bester Garant für eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit und gewährleistet die notwendige Verbindung zwischen Wirtschaft und Bildung.

Hochschulen und Universitäten

Dank einem freiheitlichen Staatssystem ist die Schweiz in Innovation, Leistungsbereitschaft und Know–how top. Unsere Hochschulen geniessen weltweit einen sehr guten Ruf. Wir wollen Hochschulen und Universitäten mit praxisorientierter Ausrichtung, welche komplexes Wissen weitergeben und auf höchstem Niveau forschen. Die steigende Anzahl an Akademikern ist sinn- und zwecklos, da sie ein Überangebot an schwachen Studienabgängern produziert. Unsere Hochschulen und Universitäten sollen auf die Qualität ihrer Abgänger bedacht sein und nicht auf deren Anzahl. Um weiterhin Spitzenklasse zu sein ist die eidgenössische Maturität als Eintrittsschranke deutlich zu erschweren.

Forschung

Die Universitäten sollen im Bereich der Ausbildung und Forschung verstärkt mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Wichtig ist hier ein praxisorientiertes Wirken, um Innovation und Wertschöpfung zu generieren. Forschungsgelder sollen immer zielführend und überprüfbar eingesetzt werden. Unübersichtliche internationale Forschungsabkommen ohne messbaren Erfolg sind nicht finanzierungswürdig.

Dafür kämpfen wir:

  • Für die freie Bildungswahl mit Bildungsscheinen
  • Für die Stärkung der Berufslehre
  • Für die Stärkung der Grundfertigkeiten und praxisorientierter Bildung
  • Für neutralen Staatskunde- und Geschichtsunterricht
  • Für eine Erschwerung der eidgenössischen Maturität
  • Für qualitative und einsetzbare Hochschulabgänger
  • Für den Spitzenforschungsplatz Schweiz