Die AHV hat ein massives finanzielles Problem. Bis im Jahr 2045 droht ein Defizit von 200 Milliarden Franken – das entspricht den Kosten von 16 Gotthard Basistunneln!
Um die desolate finanzielle Situation der AHV zu sichern, diskutiert der Ständerat heute die AHV 21 Vorlage, welche eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um bis zu 0,7 Prozent sowie die Erhöhung des Referenzalters für Frauen auf 65 Jahre vorsieht.

Parlament ist nicht in der Lage, eine nachhaltige Lösung zu finden
Bei gleichbleibenden 44 Erwerbsjahren stiegen die Bezugsjahre von 13 im Jahr 1948 auf heute 23. Der Versuch, ein strukturelles Problem mittels Steuererhöhungen zu lösen, ist schlichtweg unverantwortlich und trifft vor allem die Jungen. Der Griff in die Tasche der Bevölkerung ist in keinster Weise nachhaltig. Während die Nachhaltigkeits-Diskussion in Klimafragen weiter Fahrt aufnimmt, scheinen Bundesrat und Parlament diesen Aspekt in der Altersvorsorge auszublenden. Anstatt nachhaltige Lösungen zu suchen und die nötigen Schritte zu wagen, beschäftigen sie sich mit Mini-Reformen und
erhöhen die Abgaben munter weiter (vgl. STAF).

Die Lösung liegt auf der Hand: Die Renteninitiative!
Das zunehmende Missverhältnis der Erwerbs- und Bezugsjahre gilt es mit der Erhöhung und der Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung zu korrigieren. Wer länger eine Rente der 1. Säule bezieht, soll auch länger arbeiten. Alles andere sind nicht finanzierbare Illusionen oder Synonyme für die Erhöhung von Abgaben und Steuern.