Die Situation in den Schweizer Krankenhäusern und der Schweizer Bevölkerung gibt keinerlei Anlass zu einer Verschärfung der Massnahmen. Der Bundesrat missachtet mit seinem jüngsten Beschluss nicht nur den Zustand der heimischen Wirtschaft, sondern ignoriert auch die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Verzerrung der Fallzahlen und dem grossen Anteil von asymptomatische (symptomfreien) Krankheitsverläufen.

Mangels akuter Erfordernis und mit Rücksicht auf die indirekten wirtschaftlichen und sozialen Kosten lehnt die Junge SVP Schweiz daher den aktuellen Bauchentscheid des Bundesrates über Verschäftung der Massnahmen klar ab. Wir fordern zudem einen föderalistischen Ansatz der Problembewältigung, in welchem die Kantone für Beschluss und Durchsetzung der Massnahmen verantwortlich sind. So können die Kantonsregierungen selbstständig und gezielt auf die kantonalen Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Coronavirus reagieren.