Die in Basel gestartete Kampagne «Lieber Kreta statt Greta»
nimmt nationales Format an. Die medial inszenierte Klimapanik hat zum
Ziel «System change not climate change». Die Sozialisten wittern die
Chance des Jahrhunderts, um den Staat massiv auszubauen, die Freiheit
der Bürgerinnen und Bürger zu beschneiden und Unternehmen in eine
Zwangsjacke zu stecken. Die Junge SVP kritisiert diese Verbotskultur
aufs Schärfste. Deshalb sorgt die Junge SVP mit der Kampagne «Lieber
Kreta statt Greta» bei all denen für Entspannung, welche angefangen
haben sich ein schlechtes Gewissen wegen ihren Ferien zu machen.
Unter einer vernünftigen Umweltpolitik versteht die Junge SVP in erster
Linie den Einsatz für saubere Luft, sauberes Wasser, den Erhalt von
Waldbeständen und landwirtschaftliche Grünflächen. Für uns alles
diskussionslose Selbstverständlichkeiten. Demnach sind Abfälle sauber zu
trennen, mit Düngern ist vorsichtig umzugehen, wo Giftstoffe
ausgestossen werden sind effiziente Filter einzusetzen und Waldrodungen
sind ausgeschlossen. Leider ist in der derzeitigen Klimadebatte von
diesen, oft auf der Selbstverantwortung basierenden Tugenden, kaum die
Rede.
Dass sich die globale Durchschnittstemperatur erhöht hat ist
unbestritten. Genauso unbestritten ist, dass die Schweiz mit Verboten
und Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürgern nichts zur Veränderung der
Situation beitragen kann.
Noch nie hat eine ausufernde staatliche Planwirtschaft mit Bergen von
Restriktionen und Verboten zu positiven Fortschritten verholfen. Es
macht genauso keinen Sinn die ärmeren Leute und den Mittelstand mit
hohen Benzinpreisen (à la Guillet Jaunes) zu plagen oder den Leuten den
Fleischkonsum einzuschränken. Denn wer glaubt schon, dass man mit zwei
statt drei Bratwürsten pro Monat das Weltklima retten könnte. Dennoch
sind für viele Parteien planwirtschaftliche Zwangsmassnahmen und
Steuererhöhungen die alternativlosen Heilmittel gegen den Klimawandel.
Auch die sogenannt bürgerliche FDP hilft den Sozialisten einen Schritt
weiter in Richtung des linken Zentralismus zu machen. Wir lehnen das
entschieden ab. Spitzenforschung, Innovation und Selbstverantwortung
sind die Rezepte. Es ist an uns, den Unternehmen und Institutionen dazu
ideale Bedingungen zu bieten. Innovative Lösungen und brillante
Forschungsresultate bringen nachhaltigere Antworten auf den Klimawandel
als eine heuchlerische CO2 Steuer und Abgaben, die lediglich dazu
führen, dass der Produktionsstandort Schweiz geschädigt wird.
Beispielsweise zeigt eine aktuelle Studie der ETH Zürich, dass ein
Grossteil des menschengemachten CO2 Ausstosses durch weltweite
zusätzliche Aufforstung aufgefangen werden könnte. Ein weiteres Beispiel
ist die Möglichkeit zur Filterung von CO2 aus der Luft mittels «Direct
Air Carbon Capture and Storage» (DACCS). Wie Forscher vom European
Institute on Economics and the Environment in Mailand zeigen, birgt die
Technologie ein grosses Potential. In zahlreichen Sektoren liessen sich
die Klimaziele per DACCS zwischen 60% und 90% günstiger erreichen als
durch rasche Umstellung der Energieversorgung. Hier kann die Schweiz
durch Innovation und technologischen Fortschritt einen Beitrag leisten.
Eine grüne Politik, die uns zurück ins Mittelalter führt, ist reine
Symbolik auf Kosten der Menschen und hat auf das Weltklima keinen
nennenswerten Effekt.
MedienmitteilungenLieber Kreta statt Greta!
3. August 2019by Junge SVP Schweiz