Die vom Bundesrat angekündigte Verschärfung des Corona-Regimes kommt einem «Genickschuss» für das ganze Land gleich und ist zurück an den Absender zu schicken! Gemäss Recherchen der Basler Zeitung sind die psychologischen Folgen für die Menschen aufgrund der Corona-Massnahmen enorm. Auch andere Berichte gehen auf eine massive Zunahme des psychologischen Erkrankens bis und mit Suiziden ein. Auch ökonomisch sieht es gar nicht gut aus. Die Schweizer Wirtschaft wird im Jahr 2020 um mehrere Prozentpunkte einbrechen. Für viele Unternehmen bedeutet dies das Aus. Für immer. Folglich geht man zurzeit auch von deutlich steigenden Arbeitslosenzahlen aus. Doch noch schlimmer als uns trifft es – wie so oft, wenn der Staat interventionistisch wird – die Schwächsten der Gesellschaft. Aufgrund der weltweiten Corona-Massnahmen steigt die Zahl der weltweit in extremer Armut lebenden Menschen nach Erwartungen der Weltbank um bis zu 115 Millionen Personen.

Dessen ungeachtet wollen Teile des Bundesrats weitergehende Massnahmen beschliessen und damit den bis anhin sinnvollen, typisch schweizerischen Mittelweg aushebeln. Dass es sich dabei um einen sinnvollen Schweizer Mittelweg handelte, bestätigt auch eine Ende November erschienene Studie von Bloomberg. Diese hält fest, dass die Schweiz im Kontext vieler wesentlicher Faktoren – einschliesslich der ökonomischen und sozialen – bislang einen vergleichsweisen guten Weg eingeschlagen hat. Demnach schneidet die Schweiz deutlich besser ab als z.B. Österreich, Italien, Frankreich, Spanien oder Belgien. Und dennoch beugt sich der Bundesrat dem Druck aus dem Ausland und der hoch emotionalisierten und einseitigen Berichterstattung in der Schweiz. Ein Teil des Bundesrats verlässt damit den Weg der Vernunft und verordnet der ganzen Schweiz seine kommunistische Lockdown-Mentalität.

Wie erklären Teile des Bundesrats der hiesigen Jugend, dass das soziale Leben fast komplett abgewürgt wird, obschon es bei den unter 65-Jähringen keine Übersterblichkeit gibt und das Risiko für unter 29-Jährige, an Corona zu sterben, gleich Null ist? Auf welcher wissenschaftlichen und statistischen Grundlage legt der Bundesrat fest, dass die neusten Massnahmen in einem sinnvollen Verhältnis zu anderen Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden und Leid stehen? Weshalb übersteuert der Bundesrat mit seinen kommunistischen Massnahmen die Kantone, obschon die Situation je nach Kanton ganz unterschiedlich ist?

Und die allerwichtigste Frage zuletzt: Weshalb werden die Kapazitäten in den Spitälern nicht endlich massiv erhöht? Dies nicht zu tun, ist fahrlässig! Lieber schickt man das ganze Land in den Lock-Down, ruiniert die Wirtschaft, zerstört Arbeitsplätze, riskiert anderweitige gesundheitliche und soziale Probleme, anstatt die Kapazitäten und das Krisenmanagement in einem der besten und teuersten Gesundheitssystemen der Welt zu verbessern.

Lieber Bundesrat, beweise Grösse und verschone unser Land von der Politik des Kahlschlags!