Am 13. Februar 2022 entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung». In der Praxis kommt die Vorlage einem totalen Werbeverbot für Tabak- und Alternativprodukte gleich. Die Initiative ist masslos, hat nichts mit Jugendschutz zu tun und spricht den Jugendlichen ihre Urteilsfähigkeit und Entscheidungskompetenz ab. Die Junge SVP sagt darum entschieden Nein zur Werbeverbots-Initiative. In der Herbstsession hat das Parlament ein neues Tabakproduktegesetzt beschlossen. Das Gesetz geht weit und schränkt Verkauf, Werbung und Sponsoring von Tabak- und Alternativprodukten stark ein. Noch weiter geht die Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung». Unter dem Vorwand des Jugendschutzes will sie ein totales Webeverbot für sämtliche Tabak- und Alternativprodukte in der Verfassung verankern. Das ist ein Affront gegen die Jugend. Links-grüne Bevormundungspolitik stoppenDie Initiantinnen und Initianten trauen uns Jugendlichen offensichtlich wenig zu. Sie gehen davon aus, dass wir Werbeversprechen blindlings unterliegen und sprechen uns jegliche Urteilsfähigkeit und Entscheidungskompetenz ab. Jugendliche sind jedoch sehr wohl in der Lage, eigenverantwortlich zu handeln und Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Der Staat hat keinen Erziehungsauftrag. Den Staat braucht es nicht, um «böse» Dinge vor unseren Augen zu verstecken. Denn ein Staat, der alles «böse» zu verstecken versucht, erntet am Ende weltfremde und lebensunfähige Bürgerinnen und Bürger. Man kann dies gut an einem Bild festmachen. Ein Vater hat eine Tageszeitung abonniert, in der eine Tabakwerbung erscheint. Per Zufall sieht seine 16-jährige Tochter diese Werbung. Was soll der Vater nun tun? Die Zeitung nach dem Lesen in einen Tresor sperren? Gar die Zeitung abbestellen? Oder würde es nicht Sinn machen, wenn er auf die Situation eingeht und seiner 16-jährigen Tochter bei der Gelegenheit die Risiken des Rauchens erklärt? Es geht nicht an, junge Leute mit immer mehr Verboten immer stärker zu bevormunden. Wir brauchen keinen Nannystate, der uns Schweizerinnen und Schweizer zum vermeintlichen Glück zwingt. Wir brauchen ein Staatswesen, welches die Selbstverantwortung und die Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger fördert. Freiheit bewahrenWerbeverbote bevormunden. Wird diese Initiative am 13. Februar 2022 angenommen, büsst die Schweiz ein weiteres wertvolles Stück Freiheit ein. Es ist Zeit, der links-grünen Bevormundungspolitik einen Riegel zu schieben. Die Junge SVP lehnt die Initiative deshalb entschieden ab.

Junge SVP Schweiz