Während der Sitzung des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt vom 17.03.2021 wurde Grossrätin Jessica Brandenburger (SP) von Grossrat Eric Weber (VA) während dessen Votum zu einem politischen Geschäft indirekt als „nicht hübsch“ und als jemand, der „nicht anständig durchs Leben geht“ bezeichnet. In der Folge wurde auf 20 Minuten ein Videobericht zu dem Vorfall publiziert, in dem verschiedene Politikerinnen und Politiker zu Wort kamen, ohne dass Eric Weber namentlich genannt wurde, obwohl dies aufgrund seiner öffentlichen Funktion als Grossrat so Usanz wäre (Link: https://www.20min.ch/video/entsetzlicher-angriff-auf-grossraetin-403559263722).

An dieser Stelle ist klar und deutlich festzuhalten, dass die Äusserungen von Eric Weber nicht angemessen sind und sich schlichtweg nicht gehören. Hier darf Grossrätin Jessica Brandenburger auf die Unterstützung der Jungen SVP zählen. Weshalb aber verschweigt uns Jessica Brandenburger eigentlich, dass die Aussagen von Eric Weber gemacht wurden?

Ganz einfach: würde sie zugeben, dass es sich um Eric Weber handelt, würde man über den Vorfall die Augen verdrehen und ihm keine besondere Beachtung schenken, schon gar keine mediale. Denn klar ist: Eric Weber ist, in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit, eine zumindest psychisch auffällige Person, die es auf mediale Aufmerksamkeit geradezu abgesehen hat. An dieser Stelle sei an diverse Vorfälle zu erinnern, in denen Eric Weber seinen Intimbereich in aller Öffentlichkeit entblösst hat, was wiederum medial weit verbreitet wurde. Hier appelliert die Junge SVP noch einmal an die Verantwortung der Medien, Eric Weber zukünftig vor sich selbst zu schützen und dessen Eskapaden nicht mehr medial breit zu schlagen.

Jessica Brandenburger dagegen nennt den Namen von Eric Weber hingegen wohl absichtlich nicht, um aus den Worten eines psychisch auffälligen Mannes politischen Profit schlagen zu können und gegen eine angeblich sexistische Männerwelt zu hetzen. Fast noch schlimmer ist, dass Nationalrätin Samira Marti (SP) in besagtem Videoartikel behauptet, dass sie solche Szenen aus dem Nationalrat kennen würde. Wäre dies der Fall, so wären solche bereits längstens publik.
Die Behauptungen sind unbelegt und völlig aus der Luft gegriffen und dienen lediglich dazu, einmal mehr, Männer in radikal-feministischer Manier zu diskreditieren. SP Schweiz Co-Präsidentin Mattea Meyer will den Fall nun aufgearbeitet sehen, wie sie gegenüber 20 Minuten sagte. Aufgearbeitet werden muss gar nichts. Es ist ja alles klar: Der psychisch auffällige Grossrat Eric Weber hat im Grossen Rat etwas zu seiner Kollegin Jessica Brandenberger gesagt, dass man nicht sagen sollte. Das Ratsbüro des Grossen Rates hat die Möglichkeit, Weber deswegen zu sanktionieren. Das ist schon die ganze Geschichte. Was aber gar nicht geht ist, dass Samira Marti männlichen Nationalräten implizit ein sexistisches Verhalten vorwirft und diese mit Eric Weber gleichsetzt. Sie soll sich dafür entweder entschuldigen oder Beweise vorlegen. Zudem fordern wir Mattea Meyer dazu auf sich von der Aussage zu distanzieren, dass es sich hierbei um ein gesellschaftliches Problem handelt. Damit tut sie den Männern in der Schweiz Unrecht an.